Bildung und Vermittlung

Biennale Auszeichnung für Absolvent:innen

Kunstpreis Delmenhorst

Kunstpreis Delmenhorst, Unterzeichnung des Kooperationsvertrags, im Bild: Uwe Claassen, Petra Gerlach, Silvia Harjes und Matilda Felix, Foto: Jamila Hempen

Die Städtische Galerie in Delmenhorst feiert 2024 ihr 50-jähriges Bestehen. Am 17. Mai 1974 eröffnete der Galerieleiter Hans Stephan die erste Ausstellung. Bereits vorher war das Haus Coburg mit einem ambitionierten Ausstellungs- und Konzertprogramm aufgefallen, das der Allgemeinmediziner Hermann Coburg in privater Initiative organisierte.

Und so ist es eine Aktualisierung dieser Tradition, dass ein Arzt den Anstoß zu einem Kunstpreis für Delmenhorst gegeben hat. 2022 war Calin Pirvu mit dem Wunsch auf die Galerieleiterin Matilda Felix zugegangen, die Kultur in Delmenhorst langfristig zu unterstützen. Das Resultat dieser Initiative ist der Kunstpreis Delmenhorst.

Alle zwei Jahre wird dieser Preis zukünftig an drei junge Künstlerinnen und Künstler verliehen, die mit ihren Abschlussarbeiten an den Kunsthochschulen auf sich aufmerksam gemacht haben. Sie bekommen Gelegenheit, im Haus Coburg auszustellen, ein Preisgeld von 5.000 € und eine zweisprachige Publikation.

Die Finanzierung stemmen in erster Linie Calin Pirvu und die von-der-Heyde-Cordes-Stiftung, die jeweils 20.000 € zur Verfügung stellen. Die Stadt Delmenhorst und der Freundeskreis Haus Coburg e.V. beteiligen sich mit jeweils 5.000 €, so dass insgesamt für dieses Förderinstrument 50.000 € bereitstehen.

Vermittlung

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Das Haus Coburg versteht sich als ein Ort mitten in Delmenhorst, an dem Sie auf Kunst und neue Ideen treffen. Sie können dieses Haus bei einem privaten Besuch genießen oder unsere Veranstaltungen dazu nutzen, Menschen kennenzulernen.

Unsere Angebote sind geleitet von der Idee, den Kontakt zur zeitgenössischen Kunst zu intensivieren und sich auszutauschen. Zum regulären Vermittlungsangebot gehören Rundgänge und Stippvisiten, bei denen Ausstellungs­schwerpunkte mit einem Gast vertieft werden. Hier erzählt eine Restauratorin, wie sie den Geheimnissen der Bilder auf die Spur kommt oder ein Künstler gibt Einblick in seine Recherchen, eine Wissenschaftlerin erklärt den Einfluss von Steinen auf den Klimawandel oder ein Autor liest aus seinem Roman.

Neben den Stippvisiten, die immer an den Donnerstagen in der aktuellen Ausstellung stattfinden, bieten wir buchbare Workshops für Kitagruppen, Schulklassen, Familien und dementiell veränderte Menschen.

Auch die Artothek lädt zu Kunst­begegnungen ein, zum Beispiel jeden Mittwoch zur Kunst-Mittagspause, bei der Werke aus der Sammlung im Mittelpunkt stehen, aber auch eine leichte Mahlzeit im Angebot ist.