Kunst-Gespräch mit Ina Jessen und Aneta Palenga

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Die Griffelkunst-Vereinigung e.V. in Hamburg verlegt seit 1925 Editionen originaler Graphik. Auflagen zeitgenössischer Künstler:innen sowie historische Photoeditionen bestimmen das Wahlprogramm, an dem 4.500 Mitglieder der Vereinigung teilnehmen. Die Griffelkunst steht dabei für ein demokratisches Kunstverständnis: Statt im Kontext einer Ausstellung oder Galerie findet die Auseinandersetzung mit Kunst im Privaten statt. Durch Artotheken, wie die im Januar eröffnete Delmenhorster Artothek, können die Editionen der Griffelkunst noch mehr Menschen erreichen. Im Kunst-Gespräch wird es um die Geschichte der Griffelkunst und ihre vielfältigen Aktivitäten gehen. Ina Jessen wird seltene Einblicke in den Auswahlprozess geben, den jede Edition vor Erscheinung durchläuft.

Dr. Ina Jessen ist Kunsthistorikerin in Hamburg. Sie promovierte 2019 mit der Dissertation „Ein deutscher Maler. Otto Dix und der Nationalsozialismus“ am Kunstgeschichtlichen Seminar der Universität Hamburg. Sie forscht, lehrt und kuratiert zu Künstlern wie Dieter Roth und Otto Dix. Themenschwerpunkte ihrer Arbeit sind Provenienz-Forschung, politische Ikonographie und Druckgrafik des 20. Jahrhunderts. Seit 2019 forscht Ina Jessen zur Vereinsgeschichte der Griffelkunst in Hamburg während des Nationalsozialismus.

Die Artothek ist ein Teilprojekt des Sofortprogramms „Perspektive Innenstadt!“ der Stadt Delmenhorst.

Veranstaltungformat

Kunst-Gespräch in der Artothek

Zum Kunst-Gespräch werden Künstler:innen eingeladen, die eng mit dem Ausstellungs­programm von Haus Coburg verbunden sind. Die 14tägig statt­findenden Talks bieten eine besondere Gelegenheit, Künstler:innen hautnah kennen­zulernen und eigene Fragen an sie zu adressieren. Thematisch geht es um aktuelle oder zukünftige Ausstellungs­projekte, um Kultur­politik oder auch um ein einzelnes Werk. Denn mit im Gepäck ist immer ein Original, das für den Leih­betrieb der Artothek zur Verfügung gestellt wird.

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