Kunst-Gespräch mit Moshtari Hilal und Aneta Palenga

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Im Sommer plant Haus Coburg eine erste institutionelle Einzelausstellung mit Moshtari Hilal und dem transnationalen Kollektiv AVAH (Afghan Visual Arts and History). Mitten in der Vorbereitungs­phase des Projektes hat das Publikum die Gelegen­heit, die Künstlerin vorab in der Artothek kennen­zulernen.

Hilal beschreibt ihre künstlerische Praxis als Versöhnung mit Scham und negierter Schönheit und versucht, Macht und koloniale Kontinuitäten in der visuellen Kultur zu verstehen und kritisch zu hinter­fragen. Ihre gegen­wärtige Praxis ist geprägt von Selbst­portraits und Familien­archiven, die sie auf eklektische Weise in ihrer Suche nach einer visuellen Sprache einsetzt. So arbeitet die Künstlerin mit der gezeichneten Linie als Mittel und Symbol eines figurativen Vokabulars, das sich auf den schwarzhaarigen Körper bezieht.

Moshtari Hilal (*1993 Kabul) ist bildende Künstlerin, Autorin und Kuratorin in Hamburg und Berlin. Hilal studierte Islam­wissenschaft und Politik­wissenschaft mit dem Schwer­punkt in Gender- und Dekolonialen Studien an der Universität Hamburg, der Freien Universität Berlin und der SOAS University in London. Sie ist Mit­begründerin des transnationalen Kollektivs AVAH (Afghan Visual Arts and History) und des Forschungs­projekts CCC (Curating Through Conflict with Care), gefördert durch die ngbk in Berlin.

Veranstaltungformat

Kunst-Gespräch in der Artothek

Zum Kunst-Gespräch werden Künstler:innen eingeladen, die eng mit dem Ausstellungs­programm von Haus Coburg verbunden sind. Die 14tägig statt­findenden Talks bieten eine besondere Gelegenheit, Künstler:innen hautnah kennen­zulernen und eigene Fragen an sie zu adressieren. Thematisch geht es um aktuelle oder zukünftige Ausstellungs­projekte, um Kultur­politik oder auch um ein einzelnes Werk. Denn mit im Gepäck ist immer ein Original, das für den Leih­betrieb der Artothek zur Verfügung gestellt wird.

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