Mit Anna Eble und Matthijs de Ridder

Kataklump — Poetische Performance

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Paul van Ostaijen reiste Ende 1918 nach Berlin, lebte und arbeitete anschließend zweieinhalb Jahre lang in der Hauptstadt des Expressionismus. Beeinflusst von der deutschen Avantgarde wagte seine Poesie einen Sprung, der noch heute die Phantasie anregt. Mit seinen Gedichten, die mal einem Zirkusplakat ähneln, mal brillante Logos zu entwerfen scheinen, brachte van Ostaijen damals einen multiperspektivischen Blick auf die verheerenden Folgen des Ersten Weltkriegs zu Papier und prangerte zugleich die Missstände an, die in seinen Augen beseitigt werden mussten, um den Aufbruch in eine neue Welt zu schaffen.

Um 18 Uhr bietet die Kuratorin Dr. Lena Reichelt eine Kurzführung durch die Ausstellung an. 

Um 19 Uhr werden Anna Eble und Matthijs de Ridder gemeinsam mit dem Künstler Reinout De Pauw zeigen und erfahrbar machen, wie das Experimentieren der Avantgarde die Poesie und die Kunst nachhaltig verändert hat.


Diese Veranstaltung wurde in Kooperation mit der flämisch-niederländischen Organisation deBuren und der Paul van Ostaijen-Gesellschaft konzipiert. Für die finanzielle Unterstützung danken wir deBuren, dem Auswärtigen Amt Flanderns und dem Europäischen Laboratorium e. V.

Bei dieser Veranstaltung wird fotografiert. Durch die Teilnahme erklären Sie sich mit der möglichen Veröffentlichung von Bildmaterial einverstanden, auf dem Sie zu sehen sind.

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