Eine Sammlung entsteht – Gespräch mit Barbara Alms
Ein Gespräch mit Barbara Alms über ihr neues Buch „Die gleißenden Gipfel“ und ihre Sammlungstätigkeit am Haus Coburg
Das Haus Coburg ist Vielen als umtriebiges Ausstellungshaus ein Begriff, in dem wechselnde Ausstellungen zeitgenössischer Kunst und innovative Vermittlungsformate an der Tagesordnung sind. Seit 1974 entsteht im Haus Coburg aber auch eine städtische Kunstsammlung, die inzwischen etwa 2000 Werke umfasst. Anlass zum Kunsterwerb sind häufig Ausstellungen, in denen herausragende Werke für die Sammlung gesichert werden können. Darüber hinaus gibt es Schwerpunkte im Bestand der Galerie, die durch die jeweilige Galerieleitung forciert wurden. Barbara Alms leitete die Städtische Galerie von 1989 bis 2010. Sie hat in diesen Jahren nicht nur junge Künstlerinnen und Künstler präsentiert, sondern auch wichtige Ausstellungen zur Kunst der Moderne realisiert und in diesem Bereich zahlreiche Werke erworben. Dass wir in der aktuellen Sammlungsausstellung „60 Jahre Kunst im Haus Coburg“ einen Blick auf die Pariser und Berliner Kunstszenen der 1910er Jahre werfen können, ist ihrer Sammlungsinitiative zu verdanken.
Wie ihr das gelungen ist, auf welche Künstlerinnen und Künstler sie sich konzentriert hat und mit welchen Provenienzen die Werke nach Delmenhorst gekommen sind, davon wird Barbara Alms in einem Gespräch mit der aktuellen Galerieleitung, Matilda Felix, berichten.