Stippvisite

Rundgang mit Matilda Felix

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In der aktuellen Ausstellung treffen sich mit Marianne Mangels und Louise Stomps zwei Bildhauerinnen, die beide in ihrer künstlerischen Praxis um Abstraktion bemüht sind. „Nach handwerklicher Ausbildung in Bunzlau Auseinandersetzung mit der Natur während des Studiums in Berlin. Es folgen Jahre des Versuchens, weitgehende Abstraktion der Dinge in meinen Arbeiten zu erreichen.“ Mit diesem Worten reagiert Marianne Mangels 1980 auf die Bitte des Galerieleiters Hans Stephan, ihren künstlerischen Weg zu beschreiben.

Für Künstlerinnen und Künstler war es in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts ein ausgesprochenes Wagnis, die Abstraktion als reflektierende Annährung an die Welt zu verfolgen. Verfechter des Naturalismus reagierten skeptisch bis aggressiv auf dieses Projekt. „Mit den Naturalisten ist so wenig zu reden, wie mit Menschen, welche die Apfelbäume ausrotten möchten, weil ihnen nur Birnen schmecken.“ so pointiert der Kultur­korrespondent Anton Henze die Konfrontation 1948 in dem Magazin Das Kunstwerk.

Aber was bedeutet die Abstraktion als wichtigste und gattungs­übergreifende Bewegung für die Kunst des 20. Jahrhunderts? Wo liegen ihre Anfänge und mit welchen politischen Vereinnahmungen wurde sie nach 1945 betrieben? In einem Rundgang durch die Ausstellung geht Matilda Felix, Leiterin der Städtischen Galerie und Kuratorin der Ausstellung, diesen Fragen nach und lädt zum vergleichenden Sehen ein.

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