Vernissage

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Zur Eröffnung der Ausstellung laden wir Sie und Ihre Begleitung am Freitag, 17. März 2023, um 19 Uhr sehr herzlich ins Haus Coburg ein. 

Es sprechen:
• Dr. Matilda Felix, Haus Coburg
• Ulrike Schneider, Niedersächsische Sparkassenstiftung
• Berthold Kogut und Peter Schrader, Nachlass Louise Stomps

 

Zustande gekommen ist diese Ausstellung durch eine Buch­publikation, die der Mediziner und Kunstsammler Arnd Siegel zusammengestellt hat und durch einen Dach­boden­schatz, der bei Friedrich Cordes gehoben werden konnte. Es ist vor allem ihrer Beharrlichkeit geschuldet, dass die Werke von Marianne Mangels 33 Jahre nach ihrem Tod im Haus Coburg gezeigt werden können. Marianne Mangels (1908–1990) hat ihr ganzes Leben als Bildhauerin gearbeitet, sie hatte vereinzelt Gelegen­heit ihre Werke zu zeigen, obwohl ihr öffentliche Anerkennung nicht wichtig schien. Ihre ersten Schritte als Künstlerin unternahm sie in Berlin, wo sie die Bildhauerei-Klasse von Milly Steger besuchte. In den 1930er und 40er Jahren war es alles andere als üblich für Frauen, sich der Bildhauerei zu widmen. Ab 1919 war ihnen das Kunst­studium zwar gestattet, dass Frauen in die Bildhauerei-Klassen tatsächlich aufgenommen wurden, blieb allerdings eine Ausnahme. Zu diesen Ausnahmen gehörte Louise Stomps, die sowohl in der Akademie als auch bei Milly Steger studierte.

Die Werke von Marianne Mangels und Louise Stomps zusammen im Haus Coburg zu sehen, ist eine besondere Gelegenheit und eine Reise in die Ausbildungs­bedingungen von Künstlerinnen in der Zwischen­kriegszeit.

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