Sammlung auf Reisen

+

1 / 6

1 / 6

Fritz Stuckenberg auf Tour: Aktuell sind zwei Selbstportraits des Künstlers aus der städtischen Sammlung im Arp Museum in Remagen zu sehen. Die zwei Selbstbildnisse aus den Jahren 1915 und um 1909 sind Teil der Ausstellung der die DADA, die sich dem Aufbrechen von Geschlechterordnungen im Dadaismus und der Beteiligung von Frauen an dieser Kunstströmung widmet. Fritz Stuckenberg (1881 – 1944), der in vielen künstlerischen Richtun­­­­gen versiert war und zeitweise in dadaistischen Kreisen verkehrte, nahm im April 1919 an einer der ersten Dada-Ausstellungen in Berlin teil. Der für die damalige Ausstellung entstandene Plakat­entwurf von Raoul Hausmann (1886 – 1971) wird in Remagen ebenfalls als Leihgabe aus Delmenhorst präsentiert. Alle genann­ten Arbeiten befinden sich in der städtischen Sammlung als Dauerleihgaben der Niedersächsischen Sparkassenstiftung. Zur Ausstellung im Arp Museum ist ein umfangreicher Katalog erschienen, in dem Fritz Stuckenbergs Werke ebenfalls vertreten sind. Die Ausstellung läuft noch bis zum 12. Januar 2025.

„Die Ausstellung der die DADA im Arp Museum zeigt die bis heute unterschätzte Beteiligung von Frauen an der subversivsten aller Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts. Sophie Taeuber-Arp, Hannah Höch, Gabrielle Buffet-Picabia und viele andere Künstler­innen prägten Dada. Erstmals sind ihre Werke gleichberechtigt neben denen ihrer männlichen Kollegen in einer großen Über­blicksschau zu sehen. Mit dem unbedingten Willen, die alte Ordnung zu stürzen, bricht Dada viele Grenzen, auch die der Geschlechter.“ (Arp Museum)

Weitere Informationen zur Ausstellung: der die DADA / Arp Museum Rolandseck

Mehr über die städtische Sammlung und Fritz Stuckenberg erfahren: Sammlung | Haus Coburg