Sammlung auf Reisen

Unterwegs mit der Kunst

Kataklump im Museum Penzberg

Ausstellungsflyer: KATAKLUMP - eine Idee. Heinrich Campendonk, Paul van Ostaijen, Fritz Stuckenberg, Museum Penzberg, 15.03.-22.06.2025

Letzten Sommer zeigte das Haus Coburg die Ausstel­lung Kataklump, die sich der Freundschaft und dem Aus­tausch zwischen dem Künstler Fritz Stuckenberg (1881-1944) und dem Dichter Paul van Ostaijen (1896-1928) widmete. Ein beson­derer Fokus lag hierbei auf ihren Plänen, eine neue Künstlergruppe zu gründen. An dieser sollte u.a. der Maler Heinrich Campendonk (1889-1957) beteiligt sein, mit dem Stuckenberg nach seinem Weg­zug aus Berlin viel Zeit im bayrischen Seeshaupt verbrachte. Die Ausstellung zeigte Arbeiten dieser und weiterer Künstler und zeichnete mithilfe zahlreicher Korrespondenzen die Lebens­­wirklichkeit von Kultur­schaffenden in der Weimarer Republik nach. Am 14. März 2025 eröffnete Kataklump mit vielen Leihgaben aus der städtischen Sammlung nun als Ausstellungs­übernahme im Museum Penzberg - Sammlung Campendonk. Ergänzt um weitere Arbeiten von Heinrich Campendonk ist das Projekt dort noch bis zum 22. Juni 2025 zu sehen.

Zur Ausstellung: Kataklump / Museum Penzberg
Ausstellungsbesprechung in der Süddeutschen Zeitung: Kataklump / SZ
Zur digitalen Publikation: Kataklump / Publikation

Fritz Stuckenberg im Arp Museum

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Fritz Stuckenberg auf Tour: Noch bis zum 12. Januar 2025 sind zwei Selbstportraits des Künstlers aus der städtischen Sammlung im Arp Museum in Remagen zu sehen. Die zwei Selbstbildnisse aus den Jahren 1915 und um 1909 sind Teil der Ausstellung der die DADA, die sich dem Aufbrechen von Geschlechterordnungen im Dadaismus und der Beteiligung von Frauen an dieser Kunstströmung widmet. Fritz Stuckenberg (1881 – 1944), der in vielen künstlerischen Richtun­­­­gen versiert war und zeitweise in dadaistischen Kreisen verkehrte, nahm im April 1919 an einer der ersten Dada-Ausstellungen in Berlin teil. Der für die damalige Ausstellung entstandene Plakat­entwurf von Raoul Hausmann (1886 – 1971) wird in Remagen ebenfalls als Leihgabe aus Delmenhorst präsentiert. Alle genann­ten Arbeiten befinden sich in der städtischen Sammlung als Dauerleihgaben der Niedersächsischen Sparkassenstiftung. Zur Ausstellung im Arp Museum ist ein umfangreicher Katalog erschienen, in dem Fritz Stuckenbergs Werke ebenfalls vertreten sind. Die Ausstellung läuft noch bis zum 12. Januar 2025.

„Die Ausstellung der die DADA im Arp Museum zeigt die bis heute unterschätzte Beteiligung von Frauen an der subversivsten aller Kunstströmungen des 20. Jahrhunderts. Sophie Taeuber-Arp, Hannah Höch, Gabrielle Buffet-Picabia und viele andere Künstler­innen prägten Dada. Erstmals sind ihre Werke gleichberechtigt neben denen ihrer männlichen Kollegen in einer großen Über­blicksschau zu sehen. Mit dem unbedingten Willen, die alte Ordnung zu stürzen, bricht Dada viele Grenzen, auch die der Geschlechter.“ (Arp Museum)

Weitere Informationen zur Ausstellung: der die DADA / Arp Museum Rolandseck

Mehr über die städtische Sammlung und Fritz Stuckenberg erfahren: Sammlung | Haus Coburg