raumlaborberlin. Modelling Futures

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Seit über 20 Jahren gibt es das Kollektiv raumlaborberlin, das in der Schnittmenge von Architektur Stadtplanung und Kunst arbeitet. Sie entwerfen temporäre Architekturen im urbane Raum, die eine Straße oder einen Platz so transformieren, dass man bleiben und mitmachen möchte. Ihre baulichen Ergänzungen sind Gebrauchs­architekturen, die soziale Interaktion stiften und Passant:innen zu Akteuren machen. 

Die Ausstellung im Haus Coburg ist eine seltene Gelegenheit, die oft temporären und örtlich verstreuten Projekte der letzten Jahre kennen­zulernen und über die Zukunft zu spekulieren. Ein zweites Spielbein des Kollektivs sind Ausstellungs- und Bühnendisplays, die eine Inszenierung ermöglichen, bei der die Trennung zwischen Performance und Publikum verschwimmt. Auch das Haus Coburg wird zu einem Aufführungsort. Für die Zeit des Ausstellungs­­­­­aufbaus bewohnt raumlaborberlin die Villa Coburg und richtet hier eine Infrastruktur ein, die zur täglichen Reproduk­tionsarbeit gehört. In dieser Infrastruktur finden im Laufe der Ausstellung Abendge­sellschaften statt. 

Zu vier Gelegenheiten lädt das Haus Coburg gemeinsam mit raumlaborberlin zum „Diskursiven Dinner.“ Im Mittelpunkt steht das gemeinsame Kochen, Essen und Abwaschen. Flankiert von Kurzvorträgen zielt das Szenario auf lebhafte Diskussionen rund um die Themen: Innenstadt, Schule und medizinische Versorgung.

Teilnehmen können jeweils 30 Personen. Wenn Sie mehr über das Kollektiv raumlaborberlin erfahren möchten, melden Sie sich für den 23. September 2023 an. Die Zukunft von Innenstädten und das Verhältnis von urbanem und ländlichen Raum steht am 19. Oktober 2023 auf dem Menü. Zur Situation von Schulen diskutieren wir am 16. November 2023. Die medizinische Versorgung kommt am 18. Januar 2024 auf den Tisch.

Alle Dinner starten um 18 Uhr und haben eine Länge von etwa vier Stunden. Ihre Anmeldung richten Sie bitte per Mail an hauscoburg@delmenhorst.de.

Die Ausstellung wird unterstützt von dem Nieder­sächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der EWE Stiftung, der Oldenburgischen Landschaft und dem Freundeskreis Haus Coburg e.V.