of matter. painting

Noemi Pradella-Kleinbrink, Saskia Siebe, Jakob Zimmermann

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In der Remise der Städtischen Galerie werden parallel zur Einzelausstellung von Helene Appel die Werke von drei jungen Künstler:innen aus der HBK Braunschweig gezeigt. Noemi Pradella-Kleibrink, Saskia Siebe und Jakob Zimmermann bewegen sich alle im Feld der Malerei, die sie mitunter ins Skulpturale und Räumliche erweitern. Helene Appel hat an der Hochschule mit ihnen gearbeitet, sich intensiv zu einzelnen Werken ausgetauscht, handwerkliche Methoden oder auch den zeitgenössischen Kunstbetrieb reflektiert. In Delmenhorst bietet die Ausstellung nun eine Gelegenheit, diese Zusammenarbeit weiterzuführen und verschiedene Erscheinungsformen der Malerei zu diskutieren.

Noemi Pradella-Kleibrink (*1990 Hagen) studiert seit 2016 Malerei an der HBK Braunschweig. In ihren großformatigen Gemälden untersucht sie die räumlichen Bedingungen von Farbflächen und Konturen. Sie interessieren nicht nur die kompositorischen Verhältnisse im Bildraum. Sie experimentiert auch mit der räumlichen Anordnung der Werke, faltet oder hängt ihre Leinwände von der Decke oder lässt sie im öffentlichen Raum auftreten.

Saskia Siebe (*1984 Mexiko-Stadt) widmet sich in ihrer künstlerischen Praxis Erinnerungsorten. Das sind reale Orte, die sich in der erinnerten Betrachtung verändern und in verschiedenen Versionen in ihrer Kunst auftauchen. Saskia Siebe ließ sich an der Scuola Mosaicista del Friuli in Italien und an der Escola Massana in Barcelona zur Mosaizistin ausbilden, bevor sie ab 2013 an der HBK Braunschweig Malerei studierte. 2020 schloss sie ihr Studium als Meisterschülerin ab. Sie lebt und arbeitet in Braunschweig.

Jakob Zimmermann (*1993 Augsburg) studierte Populäre Musik und Medien an der Universität Paderborn, bevor er 2017 ein Studium der Freien Kunst an der HBK Braunschweig begann. Thematisch ist in seiner künstlerischen Praxis die Popkultur nach wie vor präsent. Als Mitglied der Künstlergruppe Bezugsgruppe Rainer Rauch realisiert er raumgreifende Installationen und Performances und produziert Musik.

Die Ausstellung wird unterstützt von der Oldenburgischen Landschaft, dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur, der Stiftung Kunstfonds und der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig.